Lingener Tagespost vom 09.04.2019
Beleuchtungsanlage erhellt Abenteuerspielplatz der AWO in Lingen
Lingen. Mit einem Knopfdruck vieler kleiner und großer Hände ist in Lingen die Beleuchtungsanlage für das etwa 4.500 Quadratmeter große Außengelände des Stadtteiltreffs Abenteuerspielplatz „Wunderland“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband Emsland in Betrieb genommen worden.
„Wie viele Lichter verdanken nur ihrem Leuchter, dass man sie sieht“, zitierte Einrichtungsleiter Daniel Sielaff den Dichter Friedrich Hebbel. Dieser Gedanke komme auch hier zum Ausdruck, „denn nun können wir weitere Schritte unternehmen, um den wachsenden Ansprüchen und Anforderungen, welche wir uns als Arbeiterwohlfahrt und als Stadtteiltreff auferlegen, gerecht zu werden“, betonte der Sozialarbeiter. Die vielfältigen, ehrenamtlich betreuten Freizeitangebote können nunmehr an sieben Wochentagen ganzheitlich und zudem in den Abendstunden durchgeführt werden. Die Angebotserweiterung sei somit auch ganz im Sinne der Kinder, Jugendlichen und Familien, Anwohner und Besucher.
Ermöglicht wurde diese Installation durch eine großzügige Spende des Kiwanis-Club Meppen/Lingen sowie durch die Unterstützung der Stadt Lingen und des Landkreises Emsland. Gekommen waren Mitglieder des Ortsrates Laxten, Vertreter des Ortsvereins und des Kreisverbandes Emsland der AWO. Sielaff dankte ihnen, besonders jedoch Heinz-Georg Klein, „der sich sehr stark sozial engagiert und unserer Einrichtung und unserem Konzept sehr wohlgesonnen ist.“
Er habe quasi die Initialzündung gegeben und die Hebel für diese wichtige Baumaßnahme in die Wege geleitet. Zudem dankte Sielaff Christian Quadt von der Quadt GmbH „für die tolle und unkomplizierte Umsetzung.“ In seinem Grußwort hob der Erste Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes, Joachim Stasch, die wichtige Aufgabe des Abenteuerspielplatzes hervor. Die neue Beleuchtungsanlage sorge zudem für „mehr gefühlte Sicherheit.“
Das Kiwanis-Motto: „Serving the children of the world – Den Kindern der Welt dienen“, werde hier vor Ort umgesetzt. „Die Familien, Toleranz, Integration sowie ein friedliches Zusammenleben stehen bei uns als Vorzeigeprojekt im Vordergrund“, betonte Stasch und dankte allen Unterstützern.
Lingens Zweiter Bürgermeister, Stefan Heskamp, fand es „bemerkenswert, welch tolle Arbeit und Betreuung im Sinne des Gemeinwesens auf dieser Anlage durchgeführt wird.“
Friedrich Kirschner, Präsident des Kiwanis-Club Meppen/Lingen, fand es „wunderschön, wie wir hier Leben erleben und einen Beitrag ganz im Sinne unseres Mottos dazugeben können.“ Kreisjugendpfleger Ulrich Engling vom Landkreis Emsland bezeichnete es als „ganz tolle Sache und wichtig, sich in der Natur aufzuhalten und zu spielen.“
Auch Leonie und Al Mahmoud drücken gemeinsam auf den roten Buzzer. Die 26 warm strahlenden Lampen erhellen den Platz. Ihre Kinderaugen leuchten: „Wir sind jeden Tag hier. Alles ist schön.“